Erstellt: 23. Juni 2013 (zuletzt geändert: 8. Juli 2016)

TC64: Schon gewusst?

Turbo Chameleon 64Funktionen

Zum vorläufigen Abschluß meiner Turbo Chameleon Übersicht, zeige mal einige Funktionen, die einem evtl. nicht gleich auffallen.

  • Echtzeit-Uhr (Batterie):
    Das Turbo Chameleon bietet eine Echtzeituhr, die dank einer Batterie (müsst ihr selbst nachrüsten) auch ohne externe Stromquelle weiterläuft.
     
  • C64 ROM auslesen:
    Wer (so wie ich) in seinem C64 verschiedene ROMs verbaut hat, die evtl. auch noch speziell angepasst wurden und diese ROMs nun auch im Emulator oder im Stand-Alone-Betrieb nutzen möchte, der kann das aktuelle ROM seines C64 bei angeschlossenem TC64 einfach auslesen und auf der SD-Karte speichern.
     
  • ROMs verwenden:
    Ihr könnt andere ROMs (z. B. auch die eben ausgelesenen) einfach durch Auswahl im File-Browser verwenden. Ihr sucht eure Datei z. B. EXOSV3.ROM und bestätigt diese einfach mit RETURN. Dann werdet ihr gefragt, was für ein ROM es ist, ihr wählt das passende aus hier z. B. Kernal und schon verwendet das TC64 dieses Betriebssystem. Das klappt übrigens auch, wenn das TC64 am C64 betrieben wird. Somit könnt ihr ganz einfach euer lieblings Betriebssystem auf verschiedenen C64 betreiben, ohne jedesmal ein EPROM brennen zu müssen.
     
  • ROMs dauerhaft flashen:
    Wer sein TC64 immer mit einem bestimmten ROM starten möchte, dem kann auch geholfen werden. Wenn ihr ein Update einspielt, kopiert vorher einfach eure ROMs (ihr könnt neben einem eigenen KERNAL-, auch eigene BASIC-, CHAR- und Floppy-ROMs oder Cartridges verwenden) mit ins Verzeichnis und startet danach das Update. Die Dateinamen sind dabei wichtig, so muss eine passende Datei z. B. KERNAL.ROM, CHAR.ROM oder auch DRIVE1.ROM heißen. Ihr solltet vorher natürlich sichergehen, dass die ROMs auch funktionieren. Und schon habt ihr z. B. dauerhaft ein JiffyDOS zur Verfügung. Wollt ihr zum ursprünglichen Zustand zurückkehren, dann flasht das aktuelle Update einfach nochmal, allerdings ohne die ROMs.
     
  • als Cartridge (Final III, Action Replay):
    Im TC64 sind schon einige ‚Module‘ vorhanden. Ihr könnt ohne weiteres z. B. die sehr beliebte Final Cartridge III verwenden. Habt ihr Dumps von eigenen Modulen, so könnt ihr diese auch selbst einbinden. Das TC64 bietet vier Modul-Slots, die ihr belegen könnt.
     
  • als Speichererweiterung (GeoRAM / REU)
    Stellt unter den Optionen die gewünschte Speichergröße für die benötigte Erweiterung ein und schon verfügt euer C64 mit dem angesteckten Turbo Chameleon, über mehr Speicher.
  • ‚Echte‘ Floppy im Stand-Alone-Modus:
    Man kann über die IEC-Buchse, an der Kabelpeitsche, eine Commodore Floppy direkt ans TC64 anschließen. Somit könnt ihr auch Disketten kopieren bzw. mit einer echten Floppy arbeiten, ohne dass ein C64 benötigt wird.
     
  • Das Turbo Chameleon 64 als Floppy:
    Ebenfalls über die IEC-Buchse der Kabelpeitsche, läßt sich das TC64 als Floppy an einen C64 anschließen. Dazu verbindet ihr das Modul einfach mit einem standard C64-Floppykabel mit der Seriellen-Buchse des C64 und stellt in den Optionen ‚IEC bus connection‘ auf external.
    Sinnvoll ist dass z. B. wenn ihr neben einer SuperCPU auch noch auf die SD-Karte zugreifen wollt. Da man das TC64 nicht an einen Port-Extender anschließen darf, sollte man es auch nicht ‚hinter‘ die SuperCPU stecken. Hier ist dann der Anschluß als Laufwerk eine schöne Möglichkeit, trotzdem mit der SD-Karte zu arbeiten.

 

Wie ihr seht sind die Möglichkeiten des TC64 vielfältig und es gibt natürlich noch einiges mehr zu entdecken.

  


Schrott!!Naja...Geht so...Ganz gut...SUPER! (2 Bewertungen | Ø 5,00 von 5 | 100,00%)

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